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Der "Marienkäfer"...

 
HOMEDas Wappentier des Zuges ist der Marienkäfer, auf Nüsser Platt "Flimmflämmke" genannt.

Der Marienkäfer "dat Flimmflämmke", lat. Coccinellidae
Eine Familie von kleinen bis mittelgroßen, beinahe halbkugeligen, hübsch gefärbten Insekten. Sie gehören zu den beliebtesten aller Käfer, obwohl man beim Anblick der mit Warzen und manchmal zusätzlich mit Dornen versehenen Raupen kaum an die schönen Vollkäfer denkt.

Verbreitungsgebiet:
Die Familie ist über die ganze Welt verbreitet.

Körperbau:
Die meisten der ungefähr 5.000 Arten von Marienkäfern werden nur 2,5 bis 7,5 mm lang. Es gibt jedoch einige Arten, die eine Länge von 10 bis 12 mm erreichen. Die Larven sind meistens weißlichgrau mit dunklen Flecken oder sehr dunkel mit weißlicher oder orangefarbener Zeichnung. Viele Marienkäfer haben vollständig entwickelte Flügel und sind Tagflieger.

Fortpflanzung:
Die Eier der Marienkäfer sind gelb oder orangefarben und werden häufchenweise an der Unterseite von Blättern festgeklebt. Die Larven schlüpfen bereits nach wenigen Tagen. Nach Beendigung des Larvenstadiums verpuppen sie sich meistens auf der Oberseite eines Blattes. Die Puppe ist nur mit dem Hinterende verankert und richtet sich auf, wenn sie gestört wird. Die Entwicklungsdauer vom Ei bis zum Vollkäfer ist sehr stark von der Temperatur und dem Wetter abhängig.
Die Weibchen legen ihre Eier am liebsten in der Nähe großer Blattlauskolonien ab, so dass die schlüpfenden Larven sofort über die richtige Nahrung verfügen können. Die Blattläuse, die sich von Pflanzensäften ernähren, werden von den Larven mit Genuß und in großer Zahl vertilgt. Da die Blattläuse keinerlei Verteidigungs- und Abwehrmittel haben, sind sie für Larven eine leichte Beute und wo einmal die Larven des Marienkäfers an der Arbeit sind, können sich nur wenige Blattläuse retten. Jede Marienkäferlarve verspeist 200 bis 500 Blattläuse und die vollreifen Käfer vertilgen sie in noch viel größerer Zahl.
Die Marienkäfer sind wirklich äußerst nützliche Schädlingsbekämpfer und werden in manchen Ländern sogar planmäßig gezüchtet und ausgesetzt. Im allgemeinen vermehren sich die Blattläuse jedoch so unglaublich schnell, dass auch eine große Zahl von Marienkäfern sie nicht ausrotten kann.

Arten:
Eine in Europa sehr häufige Art ist der Zweipunkt (lat. Adialia bipunctata). Sie hat eigentlich rote Flügeldecken mit je einem schwarzen Punkt, aber die Färbung ist sehr variabel; sie reicht von einfarbig schwarz über schwarz mit roten Punkten bis rot mit schwarzen Punkten. Sehr häufig sind bei uns auch der Siebenpunkt (lat. Coccinella septempunctata), mit roten Flügeldecken und sieben schwarzen Punkten sowie der Zweiundzwanzigpunkt (lat. Thea viginitdoupunctata), der auf den goldgelben Flügeldecken zweiundzwanzig schwarze Punkte hat.

Dieses Insekt soll die Verbundenheit des zuges mit der St. Marien Pfarrei signalisieren, in der ein großer Teil der Gründungsmitglieder des Zuges aktiv waren, z.B. als Gruppenleiter, Ministrant und Lektor.

Als äußeres Erkennungszeichen, zu jeder offiziellen Angelegenheit, tragen die aktiven und passiven Mitglieder eine Reversanstecknadel mit einem "Flimmflämmken".

Das Zugabzeichen der "Flimmflämmkes" zeigt sich in der typischen Dacheinspitzwappenform und fällt nach unten in einer geschwungenen, gebeulten Dreiecksform ab. In der Mitte befindet sich der Schriftzug "Gildezug", er soll die Zugehörigkeit zum Korps der Schützengilde anzeigen.

Darunter steht die Jahreszahl "1980", es ist das Gründungsjahr des Schützenzuges.

Unterhalb des "Flimmflämmken", in einer halbkreisform steht der Name "Flimmflämmkes".

Im Jahr 1991, nach dem Königsschießen, beim "Wärme Jupp" in Holzbüttgen ist uns dieses Zugwappen von den Frauen des Zuges - als gesticktes Ärmelabzeichen - geschenkt worden.

Seitdem trägt es jedes aktive Zugmitglied stolz auf dem linken Ärmel seiner Uniform.

 

Gildezug Flimmflämmkes von 1980 Gildezug Flimmflämmkes von 1980  © Flimmflämmkes · Webdesign 2001-2017 [erivision]