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Die Jahresuhr  eines 'Flimmflämmken'(Flimmflämmken)

 
Januar, Februar, März, April,
die Jahresuhr steht niemals still!

Mai, Juni, Juli, August,
weckt in uns allen die Lebenslust!

September, Oktober, November, Dezember,
und dann, und dann, fängt das ganze schon wieder von vorne an!!

Der Zyklus eines 'Flimmflämmken' ähnelt dem eines Marienkäfers in der Natur.
Beim Radi-Essen am Kirmes-Mittwoch spürt ein 'Flimmflämmken' schon ganz deutlich, dass die schöne Zeit (Sommer) zu Ende geht. Es erholt sich nun langsam von den Strapazen der letzten Wochen. Das Mobilisieren der letzten Kräfte erleben wir dann zum Herbstcorpsschießen im Oktober. Danach beginnt für alle eine Phase der Regeneration, die nur durch die monatlichen Zugversammlungen unterbrochen wird. Was aber nicht heißen soll, dass man nun weniger Spaß an dem ganzen hat, nur weil jetzt das Schützenfest vorbei ist. Auch wir Frauen nehmen diese Versammlungen gerne zum Anlass, um uns gemütlich zu einem Glas Wein oder Bier zu treffen.

Vor dem alljährlichen Weihnachtsstress nutzen unsere 'Flimmflämmken' dann noch einmal die Gelegenheit um auszubrechen. Wie jedes Jahr, machen sie an einem Samstag im Dezember den Kölner Weihnachtsmarkt unsicher, wobei wir uns bis heute fragen, ob sie ihn je wirklich gesehen haben?! Warum sonst wohl wollen unsere Männer immer ohne uns fahren???

Danach endlich kann das 'Flimmflämmken' in den wohlverdienten Winterschlaf versinken und zumindest schon einmal vom nächsten Schützenfest träumen.

Aber dann!! Es ist März!!

Das Frühjahrs- bzw. Gildekönigsschießen naht. Nun wird hektisch die Uniform hervorgekramt und auf Passgenauigkeit hin überprüft. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass in den vergangenen Jahren bereits drei Gildekönige aus unseren Reihen hervorgingen, was bei uns Frauen bezüglich der Kleiderfrage einen Check-Up des Kleiderschrankes erforderlich machte.
Unsere Schützen haben es da sicherlich leichter. Aber bis zum 'Tanz in den Mai' haben sich auch diese Fragen geklärt und wir können alle zusammen einen schönen Abend im Dorint-Hotel geniessen und wir Frauen kommen sogar ab und zu in den Genuss, mit unseren Männern (oder anderen) zu tanzen.

Danach geht es mit großen Schritten auf das 'Neusser Schützenfest' zu. Unser Hauptmann Thomas Pauls würde jetzt sagen: 'Noch 4 mal Gelbe Tonne, dann is et sowick!'
In der Zwischenzeit darf ein 'Flimmflämmken' es natürlich nicht versäumen, bei anderen Schützenfesten mizumachen (Neuss-Furth, Gnadental, Kapellen, Allerheiligen und Grimlinghausen) um sich Appetit auf mehr zu holen. Was für Frauen natürlich eine gute Gelegenheit und willkommene Abwechslung (!) ist, sich schon mal 'warm zu bügeln', Aber auch als Taxifahrer werden wir immer wieder gerne genommen.

Aber jetzt wird es ernst!!

HOMEEs ist Anfang August und die 5. Jahreszeit für unsere 'Flimmflämmkes' beginnt. Nach den Ehrenabenden folgt nun die Kirmeswoche. Unsere Schützen sind da nicht träge: Dienstag ist das 'Degen putzen' der Chargierten (Trinken), Mittwoch ist Löhnungsappell (Trinken), Donnerstag ist 'Biertemperaturprobe' (Trinken) und Freitag findet der traditionelle Gang über den Kirmesplatz statt (steht die Krombacher-Bude noch?).

Das überaus rege Treiben eines 'Flimmflämmken' in dieser Zeit erinnert wieder sehr an einen Marienkäfer.
Ist er hier? Ist er da? Ist er weg?

Da wir Frauen bis Kirmessamstag jedoch nicht minder rege waren (Uniform ist fertig, Hemden, Handschuhe und Socken liegen bereit, Blümchen sind besorgt, der Kühlschrank ist gefüllt, die Notapotheke mit Aspirin und Blasenpflastern steht bereit) können auch wir die kommenden Tage ausgelassen feiern.

Fazit des Ganzen:

Es ist immer wieder schön, die 'Jahresuhr' eines 'Flimmflämmken' mit zu erleben!!

 

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